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Hundeverhalten und Erziehung

der Welpenschutz

Gleich vorweg:

Irrtümlich wir immer wieder angenommen das Ihr Welpe sicher ist so lange er den Welpenduft verbreitet, die Chance von einem andern Hund gebissen zu werden ist daher sehr gering.

Der so genannte Welpenschutz gilt nicht generell für alle Hunde. Normalerweise gilt er nur für Hunde innerhalb des Rudels in dem der Welpe lebt, daher ist er nicht von fremden Hunden geschützt, wenn auch viele Hunde den Welpen als solchen akzeptieren.

Entwicklungsphasen des Hundes

Prägephase
(ca . 4.-7. Lebenswoche):
In diesem Stadion des ersten Lebensabschnittes prägt sich der Welpe seine Artgenossen (auch den Menschen und andere Tiere) und Objekte ein. Wird hier verabsäumt dass der Welpe auch Kontakt mit Menschen hat kann das Sozialverhalten des Hundes später sehr gestört sein, deshalb ist es wichtig dass Sie sich über den Züchter Ihres zukünftigen Hundes wenn möglich genauestens Informieren.

Sozialisierungsphase
(8.-12. Lebenswoche):
die Erziehung des Welpen durch den Rüden und/oder des Menschen beginnt.
Spielerisch muss der Welpe lernen was richtig oder falsch ist, er muss vom Besitzer lernen er nicht alles durchgehen lässt zeigen Sie Ihrem
Welpen dass er auch Grenzen hat auch wenn es manchmal schwer ist wenn er seinen Hundeblick aufsetzt "Nein" zu sagen.
In dieser Phase hat der Hund eine enorme Lernfähigkeit und er wird sich schnell verstehen dass man nicht jeden Besucher anspringen kann, das ist besonders wichtig wenn Ihr Hunde einmal sehr groß werden sollte, er könnte ansonsten eine ungewollte Gefahr für kleine Kinder werden und es könnte sehr peinlich für Sie werden wenn Ihr Hund wieder mal eine tolle Wasserlacke gefunden hat und später eine für Ihre vertrauenswürdige Person anspringt.

Beginnen Sie vom Anfang dieser Phase an, eine Welpengruppe einer guten Hundeschule aufzusuchen, um das Sozialverhalten Ihres Welpen positiv zu beeinflussen. Wenn Sie erst später in eine Hundeshule gehen wird es mit Sicherheit schwieriger werden.

Rangordnungsphase
(13.-16.Lebenswoche):
der Hund nimmt seine Stellung in der Rangordnung ein.
Der Rudelführer Mensch wird auf seine Führungsqualitäten geprüft.
Ihr Hund möchte von Ihnen geführt werden, wenn er das Gefühl hat er muss Sie ständig beschützen und nicht Sie Ihnen kann er leicht zum Problem Hund werden,
es hat ständig Stress und wird sich andern Hunden und Personen eher aggressiv verhalten, versuchen Sie auch nicht ständig die Leine stramm zu ziehen wenn Sei einem anderen Hund auf der Straße begegnen Ihr Hund spür ansonsten immer wieder Ihre Unsicherheit und glaubt um so mehr das er Sie besonders jetzt beschützen muss.

Rudelordnungsphase
(5.- 6. Lebensmonat):

Besonders jetzt sind so viele Ausflüge als möglich angesagt, und auch das Spiel mit anderen Hunden auf der Spielwiese fördert sein Sozialverhalten.

Pubertätsphase
(7. Lebensmonat):

nicht nur pubertierenden Buben und Mädchen sind schwierig, auch auf unsere lieben 4 Beiner trifft das zu, es kommt zum Frühlingserwachen.
Der Rüde hebt erstmalig sein Bein, und er schaut sich schon mal nach der einen oder andren attraktiven Hündin um.
Die Hündin hat die erste Läufigkeit und Konkurrentinnen werden evtl. weg gebissen.

Es werden Ihnen ein paar unangenehme Situationen nicht erspart bleiben, aber so ist sie eben die Natur.